Am 10. Februar besuchte die MTB-Abteilung des RSC Dinslaken die BMX und MTB Halle in Sittard in den Niederlanden. Mit insgesamt 13 Teilnehmern wurden unter anderem Pumptrack, Table-Line und Foam-Pit in Angriff genommen. Durch den anhaltenden Regen war die Halle zwar stark besucht, doch dank des breiten Angebots an Sprüngen und Hindernissen war die Wartezeit akzeptabel.

Der Pumptrack ist ein Rundkurs bestehend aus einer Kombination von Wellen und Steilkurven. Hier gilt es nur durch Ziehen und Drücken ohne zu treten in Schwung zu kommen, somit ideal zum warm werden. Die benötigte Technik ist eine wichtige Grundlage für anspruchsvolle Sprungkombinationen zwischen denen nicht getreten werden kann oder auch einfach um die letzten Sekunden aus einer Downhillstrecke kitzeln zu können. Alle hatten die Zieh- und Drücktechnik schnell herausgefunden und es wurden gemeinsame Runden auf dem Pumptrack gedreht.

Weiter ging es auf die Table-Line, diese ist ähnlich angelegt wie eine Fourcross-Strecke bzw. eine klassische BMX-Rennbahn. Sprünge, Pushwellen und eine Steilkurve. Hier waren die Grundlagen vom Pumptrack ebenso gefragt, wie ein ordentlicher Antritt nach der Kurve für die letzten beiden Sprünge. Schlüsselstelle sollte am Ende des Tages eine kleine Schikane im Auslauf werden die sich durch eine Undichtigkeit im Dach aus zwei Pfützen immer wieder selbst neu gestaltete.

Ein weiterer Bereich, dessen Hindernisse den natürlichen Bedingungen im Wald nachempfunden sind, wurde selten genutzt. Alle Teilnehmer verfügen hier bereits über ausreichend Können. Dieser Bereich bietet aber für MTB-Neulinge eine gute Übungsmöglichkeit.

Im hinteren Teil  der Halle stehen einige Elemente wie man sie auch aus Skateanlagen kennt. Das Foam-Pit, ein Schaumstoffbecken speziell gedacht um neue Tricks zu lernen, wurde zum Highlight. Jeder konnte sich hier mit erheblich reduzierter Verletzungsgefahr an die wildesten Manöver wagen. 360° Drehungen und No-Hander wurden so zu fast harmlosen Tricks, da Fehlversuche nur sanft in den Schaumstoffwürfeln und nicht auf hartem Boden endeten. Selbst der Notausstieg über Kopf bei einem beherzten, aber nur bedingt erfolgreichen Backflip-Versuch, endete zwar in der misslichen Lage eines auf den Rücken gefallenen Käfers, sorgte aber auch nur für belustigte statt besorgte Gesichter. Wieder aus dem Schaumstoffbecken zu kommen ist eben auch ein nicht zu unterschätzendes Ganzkörpertraining.

So ging es am Ende des Tages zwar erschöpft, aber mit breitem Grinsen bei allen auf den Heimweg.

Fotos von dem Tag gibt es hier:

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