Am vergangenen Freitag, den 05.11.2021, konnte der Radsportclub Dinslaken, nach einem Jahr Zwangspause, endlich wieder ein richtiges Vereinsfest feiern. Und so kamen 50 Mitglieder und Freundes des RSC unter Beachtung der 3G-Regeln im Gasthaus Hinnemann in Voerde zusammen, um die Vereinsbesten zu ehren und ein paar schöne Stunden zu verbringen. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Dirk Kottenhahn wurden über den Abend verteilt die Vereinsmeister geehrt, die ihre Punkte in den fünf Läufen des Jahres 2021 gesammelt hatten. Bei den Damen erhielt Karin Kempmann den Pokal für den ersten Platz. In der Klasse Herren von 21 bis 50 Jahren teilten sich Eric Vier und Thorsten Hirsemann den ersten Platz. Bei den Herren im Alter von 51 bis 69 Jahren siegte Stefan Sommer mit 40 Punkten knapp vor Horst Stahr mit 37 Punkten. Ausgezeichnet beim Abschlussfest wurde hier weiterhin Dirk Kempmann auf dem 5. und Thomas Junker auf dem 6. Platz. Bei den Herren über 70 Jahren gewann überlegen Werner Franzelin, der als einziger Teilnehmer in allen fünf Läufen vertreten war, vor Milos Buncic und Horst Lawniczak. Bei den Jugendlichen belegten Nele Hirsemann und Mick Trensiok die ersten Plätze. Zweiter wurde Jonathan Stobbe, dritter Leo Ernst und fünfter Pablo Dienefeld Gomez.
Später am Abend wurde Thorsten Hirsemann für die beste sportliche Leistung im Jahre 2021 ausgezeichnet: Er hatte im Sommer am Race Across Germany teilgenommen und dabei eine Strecke von fast 1200 Kilometern in etwa 50 Stunden am Stück zurückgelegt. Hirsemann berichtete kurz von seinen Strapazen bei diesem Rennen und auch von den unvergesslichen Eindrücken dabei. Der zweite Vorsitzende Thomas Junker übernahm anschließend die Auszeichnungen der langjährigen Mitglieder. So wurde der langjährige Pressewart Burkhard Stahlmecke für 25 Mitgliedschaft im RSC Dinslaken und damit auch im Bund Deutscher Radfahrer geehrt. Eine ganz besondere und seltene Ehrung erhielt Wilfried Hülser: Er ist seit nunmehr 60 Jahren ein fester und aktiver Bestandteil des Radsportclubs Dinslaken. Nach seiner erfolgreichen Zeit als aktiver Rennfahrer – Junker erinnerte hier exemplarisch an den Sieg von Wilfried Hülser 1963 beim Querfeldeinrennen in den Testerbergen – widmete er sich zusehends der Jugendarbeit, und ist seit fast vierzig Jahren Mitglied des Vorstands. In dieser langen Zeit war Hülser unter anderem Trainer des Landesleistungsstützpunktes für die Jugendarbeit und auch beim Polizeirennsport hoch aktiv und erfolgreich. Wilfried Hülser bedankte sich für die besondere Plakette bei den Mitgliedern und gab noch die ein oder andere Anekdote zum Besten.
Neben den Ehrungen gab es auch wieder eine Tombola mit vielen tollen Preisen, die auch für einigen Spaß sorgten. Den Hauptpreis in Form eines großen Präsentkorbes gewann hier Andrea Junker am späten Abend. Nach dem offiziellen Ende des Vereinsfestes blieben viele Mitglieder noch einige Zeit, um sich endlich mal wieder persönlich auszutauschen.